Beim berittenen Bogenschiessen kommt es auf Schnelligkeit gepaart mit intuitiver Zielsicherheit bei ständigem Standortwechsels des Ziels an.
Bogenschiessen vom Pferd macht eine besondere Technik erforderlich. Selbst für geübte Bogenschützen ist viel Neues dabei!
Wir unterrichten sowohl den mediterranen als auch den Daumenrelease, sowie das Ziehen der Pfeile aus dem Köcher oder der Hand.
Ganz besonderes Augenmerk legen wir auf die Umsetzung der alten, überlieferten Reiterbogner Vorbilder aus Mamlukischen Quellen. (Die Mamluken/Sarazenen waren im 11.Jahrhundert die besten Bogenschützen zu Fuß und zu Pferd und ihre Kunst ist bis heute schriftlich überliefert.)
Beim berittenen Bogenschiessen kommt es auf Schnelligkeit gepaart mit intuitiver Zielsicherheit bei ständigem Standortwechsels des Ziels an.
Um diese Fertigkeiten zu erlangen, muss unbedingt auf eine saubere Technik von Anfang an geachtet werden!
Bogenschiessen vom Pferd weicht von allen anderen Erfordernissen des Bogenschiessen zu Fuß ab. Es ist mit diesen Arten des Bogenschiessens nicht zu vergleichen und deshalb sind sie auch nicht auf das Pferd übertragbar.
Im Aufbaukurs wird Schnelligkeit der Bewegungsabläufe bei größtmöglicher intuitiver Zielsicherheit geübt.
Ein großes Hindernis vieler Reiterschützen zum Wettkampferfolg ist eine sichere und flüssige Nocktechnik.
Nocken, das ist das Einlegen der Pfeile auf die Bogensehne, weicht je nach Stil (mediterran oder Daumentechnik, aus der Hand oder Köcher, langsame oder schnelle Pferde) wesentlich voneinander ab.
Ambitionierte Reiterbogner üben deshalb fortwährend ihre Nocktechniken zu verfeinern und verbessern. Allerdings zeigte sich über die Jahre, dass bei diesem einseitgen Üben sich meist gravierende Technikfehler beim Bogenschiessen einnisten, die man nur sehr schwer wieder los wird.
Mittels moderner sportmedizinischer Übungen werden Schwächen im Bewegungsablauf spielerisch aufgearbeitet und verbesserte Bewegungsmuster mittels Marker der Körperwahrnehmung bewußt zugänglich gemacht.