Das Leben der Steppenbewohner war und ist das der
wandernden Hirten. Auf der Suche nach frischen Weidegründen für Ihr Vieh durchstreifen
sie die Weidegebiete vom Osten der Mongolei bis nach Ungarn. Zur Familie gehören nicht
nur Frau und Kinder, sondern auch das Vieh, das sind die Reit-, Lasttiere und das
Milchvieh. Selten kommt es vor, daß eine Familie alleine versucht in den rauhen Steppen
zu überleben, sondern meist sammeln sich die Nomaden in kleinen Gruppen, in denen gewisse
Verwandtschaftsgrade üblich sind, und durchziehen gemeinsam die weiten Ebenen
Innerasiens. |