Der Steppenreiter

      
Zurück Blog Inhalt Wettkämpfe EOCHA AL Faris
 
 
Geschichte |   Steppe | Berittene | Who is Who | Meditation
   
Zurück
Erzählungen
Sippe
Jurte
Jagd
Buzkashi
Cirit
War Horse
 

 

 


Kasachische Familie um 1950
Das Leben in der Steppe

Bis heute stellen die Steppenomaden an ihren Weideplätzen ihre "Jurten" auf, ein Rundzelt aus gitterförmigen, zusammenlegbaren Holzgestellen mit einem kuppelförmigen Dach, über die wasserabweisende Filzdecken gezogen werden. Links neben dem Eingang hängen Sattel- und Zaumzeug, rechts findet man Geschirr und Hausrat. Innen ist die Jurte mit Filzdecken ausgeschmückt - reich dekoriert mit Blumenmustern, Tiermotiven, Arabesken - sowie mit geknüpften und/oder bestickten Teppichen. Ein beliebtes Motiv sind abstrahierte Hörner von Ziegenböcken. Die Frau ist die Herrin ihrer Jurte,
sie kümmert sich um den Haushalt und die Erziehung der Kinder und macht Handarbeiten wie Teppichknüpfen, Filzwalken und Trachtenstickerei.

Die Männer sorgen sich um ihre Schafs- und Pferdeherden oder jagen. Steppenomaden sind wegen ihrer hervorragenden Reitkünste berühmt. Besonders spannend sind der Ringkampf zu Pferde "Sodarysch" und das Jagdspiel "Kis- Kummai" - Fang das Mädchen - wobei der junge Reiter ein vor ihm reitendes Mädchen einholen muß. Als Lohn winkt ein Kuß, verliert er aber, dann erhält er - so will die Tradition - einen Peitschenhieb.

Weitere Infos unter: http://mongolei.de/land/naadam.htm

Fragen oder Kommentare? Hier geht's zur Feedback Seite